Häufig gestellte Fragen

Tierhalter, die sich eine würdevolle Tierbestattung wünschen, haben oftmals keinen eigenen Garten, indem sie ihr geliebtes Tier beerdigen könnten. Entscheidet man sich für die Feuerbestattung des geliebten Haustieres oder Pferdes, wird der eigene Garten zu keiner Grabstätte oder von Aasfressern aufgesucht. Die Tierhalter werden bei der Kremierung eines Tieres von erfahrenen und einfühlsamen Tierbestattern begleitet und müssen sich nicht selbst um die Angelegenheiten einer Bestattung kümmern. Tierhalter werden von aufrichtigem Mitgefühl in ihrer Trauer aufgefangen. Nach der Einzelkremierung eines Tieres können Tierhalter frei über den Verbleib der Asche entscheiden. Die Asche kann zuhause in einer Urne aufbewahrt sowie zu einem individuellen Schmuckstück weiterverarbeitet werden. Außerdem kann die Urne zu einem Umzug auch wieder mitgenommen werden. Tierhalter sind an keinen Ort gebunden, wenn sie sich für die Kremierung in einem Tierkrematorium entscheiden.

Verstorbene Tiere unterliegen der sog. Beseitigungspflicht, sofern keine Bestattung gewünscht ist. Tiere, die kleiner sind als Hunde oder Katzen, dürfen auch über den Hausmüll entsorgt werden. Um dem Seuchenschutz nachzukommen, werden Kadaver von der Tierkörperbeseitigung abtransportiert. Gemeinsam mit Schlachtabfällen und anderen tierischen Abfällen wird das verstorbene Tier in der Tierkörperbeseitigungsanstalt beispielsweise zu Tierfett oder Tiermehl weiterverarbeitet.

Der wesentliche Unterschied zwischen der Tierbestattung und der Tierkörperbeseitigung liegt in der Form des Abschiedes. Trauernde Tierhalter werden bei der Tierbestattung einfühlsam in ihrer Trauer begleitet und können sich persönlich von ihrem geliebten Tier verabschieden und dabei frei über den Verbleib der Asche entscheiden. Schon bei der Abholung durch die Tierkörperbeseitigung kann wenig bis keine Rücksicht auf den Körper des verstorbenen Tieres genommen oder auf die Wahrung der Pietät geachtet werden.

Folgende Vorschriften gelten für die Erdbestattung von Tieren im eigenen Garten:

• Für die Bestattung im eigenen Garten erkundigt man sich zunächst nach den Richtlinien und Bestimmungen der Gemeinde
• Bei größeren Tieren braucht man die Erlaubnis des zuständigen Veterinäramtes. Sofern keine anzeigepflichtige Tierseuche vorliegt, ist eine Bestattung möglich
• Verstorbene Pferde dürfen generell nicht im eigenen Garten beerdigt werden
• Eine Ausnahmegenehmigung von der Beseitigungspflicht muss für das verstorbene Pferd eingeholt werden, sollten Sie sich für eine Feuerbestattung entscheiden
• Die Erdbestattung in einem Wasser- oder Naturschutzgebiet ist strengstens untersagt
• Eine Erdschicht von min. 50 cm muss über dem toten Tier liegen
• Das Grab muss min. 1 m von öffentlichen Wegen entfernt liegen
• Beachten Sie der Bestattung im Erdreich die Witterung, der Boden sollte am besten nicht gefroren sein
• Wenn möglich, sollten nur leicht verrottende Materialien mit begraben werden

Im Falle einer Erdbestattung eines größeren Tieres muss das zuständige Veterinäramt darüber informiert werden. Sollte eine anzeigepflichtige Tierseuche vorliegen, muss das zuständige Veterinäramt darüber informiert und der Tierkörper anschließend von der Tierkörperbeseitigung abgeholt werden. Ihr behandelnder Tierarzt wird diese Informationen an das Veterinäramt und die Tierkörperbeseitigung kommunizieren. Dies gilt sowohl für verstorbene Haustiere als auch Pferde. Sollten Sie sich für die Pferdebestattung entscheiden, muss das zuständige Veterinäramt die Ausnahmegenehmigung von der Beseitigungspflicht erteilen. 

Mit Ausnahme von Nutztieren, Zoo- und Zirkustieren, können sämtliche Tierarten in Deutschland kremiert werden. Haustiere wie Hunde, Katzen, Hamster, Ziervögel, aber auch Spinnen werden in sog. Kleintierkrematorien kremiert. Die Equiden wie Pferde, Ponys, Esel, aber auch Zebras erhalten in separaten Pferdekrematorien eine Feuerbestattung.

Sobald ein Tier stirbt, setzt der Stoffwechsel des Körpers aus. Nach 24 – 48 Stunden beginnt der Verwesungsprozess, dessen Dauer besonders von der Sauerstoffzufuhr und der Umgebungstemperatur abhängt. Je nach Größe des Tieres wirkt sich der Verwesungsprozess unterschiedlich stark auf den Körper und das Erscheinungsbild des Tieres aus. Tote Pferde sind in der Regel stärker von diesem Verwesungsprozess betroffen als kleinere Tiere. Es ist ratsam, den Körper des Tieres nach seinem Ableben sobald wie möglich kühl zu verwahren (unter 10°C) und eine Entscheidung über seinen Verbleib zu treffen.

Die ROSENGARTEN-Tierbestattung Rostock hat für die Abholung und den Transport toter Pferde eine eigens dafür konstruierte Transportbühne im Einsatz. Mithilfe dieser Transportbühne kann das Pferd pietätvoll aufgeladen und anschließend sicher und behutsam in einen gekühlten Anhänger verbracht werden. Bundesweit nehmen wir Abholungen auf dieselbe Weise vor, um Pferdehaltern unsere gewohnt hohe Servicequalität anzubieten sowie die Würde Ihres verstorbenen Pferdes zu wahren.

Ein Bestattungsauftrag bei der ROSENGARTEN-Tierbestattung Spreewald dauert in der Regel zwischen 10 und 15 Werktagen. Wobei die Dauer auch von den gewünschten Andenken und Urnen abhängt, wenn diese nicht vorrätig sind oder individuell angefertigt werden müssen kann der Bestattungsauftrag länger dauern. Beispiel: Die Erstellung eines Diamanten aus der Asche des geliebten Tieres kann 6 Monate in Anspruch nehmen. In unserem Onlineshop finden Sie wichtige Informationen zu den gewünschten Tierurnen, Schmuckstücken und Andenken.

Die Dauer der Feuerbestattung eines Pferdes hängt sowohl von der Größe des Pferdes als auch seinem Gewicht und dem Körperfettanteil ab. Bei Pferden mit 600 kg dauert die Kremierung ca. 4 Stunden. Der Kremierungsprozess von Pferden mit höherer Knochendichte und einem geringeren Körperfettanteil dauert entsprechend länger.

Die Kosten einer Kremierung bei der ROSENGARTEN-Tierbestattung Rostock hängen von der Tierart, dem Gewicht und der gewählten Kremierungsart ab. Im ersten Schritt betrachten wir, ob es sich um ein Haustier oder ein Pferd handelt. 7 Gewichtsklassen der jeweils 3 Kremierungsarten bestimmen die Höhe der Kosten für die Kleintierbestattung. 3 Gewichtsklassen bestimmen die Kosten der Pferdebestattung. Zu den Kosten für die Bestattung kommen gegebenenfalls Abhol- und Überführungskosten. Die Kosten für Tierurnen und Schmuckstücke werden in dieser Rechnung nicht berücksichtigt, da wir individuell auf Ihre Wünsche und Vorstellungen eingehen und keinen pauschalen Betrag nennen können.

Jedes uns anvertraute Tier wird in unserem System begleitet. Im Rahmen dieses Prozesses gibt es einzelne Identifikationsmechanismen, durch die wir Identität und Kundenwunsch sicherstellen. Unsere alltäglichen Prozesse werden jährlich durch die DEKRA geprüft und überwacht. So können wir Rahmen dieser Maßnahmen unser Versprechen halten und die jeweils gewünschte Kremierungsart sicherstellen. In all unseren Krematorien stehen entsprechende Ofenlangen, die je nach Bedarf betrieben werden. Um auch bei sehr kleinen Tieren wie einem Hamster eine ordnungsgemäße Einzelkremierung durchzuführen, wird das verstorbene Tier mit einer dafür vorgesehenen Kremierschale in den Ofen gegeben. Im Rahmen der Transparenz bieten wir regelmäßig Führungen für Tierhalter und Tierärzte in unseren Krematorien an oder stellen Ihnen Videos bereit.

Bei der ROSENGARTEN-Tierbestattung können Sie zwischen folgenden Kremierungsarten für Klein- und Haustiere wählen:

• Die Einzelkremierung

Bei der Einzelkremierung wird Ihr geliebtes Tier alleine eingeäschert.

So können wir Ihnen die Asche Ihres geliebten Tieres zurückgeben.

Der persönliche Abschied ist in Form der Direktkremierung möglich.

• Die Gemeinschaftskremierung

Ihr Tier wird gemeinsam mit weiteren anderen geliebten Tieren kremiert.

Die Asche wird in unseren einzigartigen Streubeeten verteilt.

Sie können unsere Streubeete jederzeit besuchen.

Die Direktkremierung ist nicht möglich.

• Die Basiskremierung

Ihr Tier wird ebenfalls mit weiteren anderen Tieren kremiert.

Die Asche wird anonym auf Naturflächen verstreut.

Die Direktkremierung ist ebenfalls nicht möglich.

Bei Pferden bieten wir Ihnen die Möglichkeit der Einzelkremierung in unserem Pferdekrematorium. Vor Ort können sich Pferdehalter in Würde von ihrem geliebten Pferd, Pony oder Esel verabschieden. Aufgrund der Größe und des Gewichtes der Tiere bieten wir keine Gemeinschafts- oder Basiskremierung für Pferde an.

Gerne können Sie zusätzlich zur Einzelkremierung Sie einen Termin zur Direktkremierung mit uns vereinbaren. Das verstorbene Tier wird sorgsam von unseren Tierbestattern in unserem Raum der Stille aufgebahrt. Sie können sich in den verbleibenden Momenten bis zur Kremierung in Ruhe von ihrem geliebten Tier verabschieden. Sie können dem symbolischen Gang über die Regenbogenbrücke ihres Pferdes oder Haustieres durch ein Sichtfenster beiwohnen. Anschließend wird das Tier kremiert und wir überreichen Ihnen die Asche persönlich vor Ort.

Sollten Sie sich für keine unserer Tierurnen entscheiden wollen, ist dies natürlich möglich. Die Aufbewahrung der Asche in einer Urne ist nicht zwingend erforderlich. Die Übergabe erfolgt dann in einer Transportkartonage, in der die Asche sicher an Sie übergeben wird.

Beinahe jede Tierurne unseres Sortiments lässt sich individualisieren. Sowohl Gravuren als auch Folienbeklebungen sind in den meisten Fällen möglich. Außerdem können Sie einen Teil der Asche oder des Fells zu einem einzigartigen Schmuckstück weiterverarbeiten lassen. Ein besonderes Erinnerungsstück ist der Pfotenabdruck Ihres Lieblings, den Sie für Ihr Haustier wählen können, egal für welche Kremierungsart Sie sich auch entscheiden.

Die Asche eines Tieres muss, anders als in der Humanbestattung, nicht beigesetzt werden. Sie dürfen die Asche Ihres geliebten Tieres zuhause aufbewahren.

Im Gegensatz zu den Vorschriften der regulären Erdbestattung ist die Beisetzung einer Tierurne auf einem eigenen Grundstück unbedenklich. Im Sinne der Natur sollte darauf geachtet werden, dass das Material der Urne möglichst umweltfreundlich und biologisch abbaubar ist. In unserem Sortiment finden Sie sowohl Baumurnen als auch Urnen für die Erdbestattung, Seebestattung und Ascheausstreuung.

Die Beisetzung auf öffentlichem Gelände ist nicht erlaubt. Sollten Sie keinen eigenen Garten besitzen, können Sie die Asche auf einem ausgewiesenen Tierfriedhof oder einem Mensch-Tierfriedhof beisetzen oder in der freien Natur ausstreuen.

In ganz Deutschland sind wir an mehr als 40 Standorten für Sie im Einsatz. Mithilfe unserer Standortsuche finden Sie neben unserem Team in Rostock auch ein erfahrenes und einfühlsames Team in Ihrer Nähe.

Die Aschen einer Gemeinschaftskremierung werden andächtig in den Streubeeten unserer Tierkrematorien verteilt. Das Streubeet befindet sich nicht am Standort der Filiale Rostock, sondern in dem Garten des Kleintierkrematoriums, in dem Ihr Tier kremiert wurde. Gerne können Sie das Streubeet jederzeit besuchen, in welchem die Asche Ihres Tieres ihre letzte Ruhestätte gefunden hat.

Die Asche einer Basiskremierung wird auf umliegenden Naturflächen des Krematoriums in Badbergen ausgestreut. Der Ausstreuungsort bleibt anonym.

Derzeit können wir Einäscherungen in fünf eigenen Tierkrematorien vornehmen. Darunter sind vier Kleintierkrematorien und ein Pferdekrematorium. Die Standorte unserer Tierkrematorien finden Sie über unsere Standortsuche und auf der Übersichtsseite unserer Tierkrematorien.

Wichtigen Beistand in der Trauerbewältigung über den Verlust Ihres geliebten Tieres finden Sie sicher zuerst bei Freunden und Familienangehörigen. Menschen, mit denen Sie gleiche Interessen teilen oder vergleichbare Situationen erlebt haben, spenden ebenfalls viel Kraft. Virtuelle Tierfriedhöfe oder Gedenkportale werden von einer herzlichen Gemeinschaft verständnisvoller Tierhalter gepflegt, die Ihren Schmerz nachempfinden und aufrichtigen Beistand leisten. Gruppen in sozialen Netzwerken können auch über die Trauer hinweghelfen. Gesprächsgruppen für trauernde Tierhalter, der professionelle Rat eines Mediziners, Psychologen oder ein Anruf bei der Telefonseelsorge können da weiterhelfen, wo andere Mittel versagen. Sie müssen diese Situation nicht alleine durchstehen.